Laura Prepon …
Völlig losgelöst und von allen guten Geistern verlassen, berichtete heute das Magazin VIP unter der Überschrift Laura Prepon : Die richtige Perspektive dank Scientology, dass diese „mit Scientology leichter durchs Leben“ komme.
Wow – da staunt der Laie und der Fachmann spricht: Aufgekauft, ideologisch eingeschwenkt oder vollkommen gaga?
Nachdem der Jubelartikel nicht signiert ist, nehme ich an, dass die ganze Redaktion dahintersteht, wenn da stolz berichtet wird, dass Prepon „durch Scientology besser mit ihrem Ruhm umgehen kann“. Diese weiter: „Wenn man wirklich erkennt, dass man ein Thetan ist und einen Geist und einen Körper hat, und das MEST-Universum einen kontrolliert, dann rückt das die Dinge in eine richtige Perspektive. … Das nimmt einem die Last von den Schultern und alles wird einfacher“. VIP schießt in vorauseilendem Gehorsam die Definition nach: „MEST steht bei Scientology für matter (Materie), energy (Energie), space (Raum) und time (Zeit)”.
VIP hatte das Ganze der Einfachheit halber gleich aus dem Magazin Celebrity von Scientology übernommen – da werden sich diese aber freuen!
UPDATE: Das Magazin VIP stammt aus dem Haus RTL bzw. Bertelsmann …
Wer Laura Prepon ist? Bekannt ist sie maximal aus der Serie Orange ist the new Black, wo sie einen fiesen Charakter spielt. Ein zarter Hinweis auf ihre Scientology-Karriere? Und dann noch, dass ihr ein Verhältnis mit Tom Cruise angedichtet wurde.
Und was ist die Moral von der G‘schicht?
Wieviel Scientology wohl bezahlt hat, um diesen Artikel in VIP zu lancieren bzw. wer bei VIP da mit- bzw. sonst was gespielt hat?
Wer den ganzen Jubel-Artikel nachlesen möchte, findet ihn hier …
Und damit keiner sagen kann, dass es diesen „Artikel“ nie gegeben hat, ein Screenshot …
Foto: VIP/Cover Media, Scientology-Publikation
