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Channel: Blog gegen Scientology » Wilfried Handl
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Operation Basel (3): Die Implenia AG wurde aus den Scientology-Annalen gelöscht, ansonsten lügt man fröhlich weiter …

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Sektenführer David Miscavige und Holotta Delusion, Vice Communicator, beim gestrigen Muttertagessen …

Sektenführer David Miscavige und Holotta Delusion, Vice Communicator, beim gestrigen Muttertagessen …

Kurz nachdem der Internetauftritt der Impelina AG gehackt worden war, veränderte auch Scientology jeden Hinweis auf das Schweizer Bauunternehmen. Marco Pulver, Implenia-Kader, kommt im Bild bei seiner Eröffnungsrede nicht mehr vor und man spricht nur mehr von einem „führenden Schweizer Bauleiter“, wenn man ihn vorstellt – hier zu finden

Ansonsten darf Pulver auf der Scientology-Seite nach wie vor das Programm der Psychosekte „bewundern, seien es die Reinigungsaktionen der Straßen [sic!] im Rahmen von ‚Weg zum Glücklichsein‘ oder dem Bildungsauftrag, um die Jugend von Basel hinsichtlich der schleichenden Auswirkungen von Drogen aufzuklären“. Pulver resümierte zum Scientology-Hauptquartier: „In der Tat ist hier eine Basis des kommunalen Engagements gegeben, wo wir alle zusammenarbeiten können, um den Aufschwung von Basel gemeinsam zu bewerkstelligen!“

Hört sich fast wie eine gefährliche Drohung an … ;-)

Neben der fortwährenden Huldigung der Social Coordination-Programme des scientologischen Geheimdienstes OSA durch Pulver, fällt auf, dass die Psychosekte ungebremst Dr. Johann Bauer, einem weiteren „Jubelperser“ bei deren Eröffnungsfeier, als „Repräsentanten der medizinischen Abteilung der Ludwig-Maximilians-Universität“ vorstellt. Dabei ist Bauers Aussage auf dessen Homepage eigentlich eindeutig: „Prof. Dr. Dr. med. Johann Bauer studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und promovierte 1973 zum Dr. med. Anschließend studierte er Philosophie und Wissenschaftstheorie. Prof. Bauer arbeitete mehrere Jahre als Chirurg an der Universitätsklinik in München und erwarb später die Habilitation. Heute arbeitet er als außerplanmäßiger Professor in Klagenfurt und München und behandelt seine Patientinnen in seiner eigenen Praxis.“

Was ich damit meine?

Das ist Namedropping der übelsten Sorte!

Scientology suggeriert mit der Nennung bekannter bzw. anerkannter Institutionen, dass die Psychosekte in deren Kreis angekommen ist und signalisiert damit Menschen, die sich ein Bild machen möchten: „Seht her, wir sind anerkannt!“

Für den Einzelnen ist es praktisch unmöglich, den Wahrheitsgehalt zu überprüfen und daher ist es umso wichtiger, dass diese Institutionen den Sachverhalt richtig stellen …

Fotos: Anonymous


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